Willkommen bei Ogumana e.V.
Wir sind eine Gruppe aus Berliner*innen der zweiten Generation mosambikanischer Einwanderer*innen und Mosambikaner*innen, die sich für den kulturellen Austausch und die Förderung von Zusammenarbeit zwischen Mosambik und Deutschland einsetzt. Wir sind der erste Verein in Deutschland, der aus der zweiten Generation Mosambikanischer Einwander*innen gegründet wurde. Der Begriff Ogumana  kommt aus Chuwabo, einer an der Küste Mosambiks gesprochenen Bantu Sprache und bedeutet Begegnung. Wir wollen durch Begegnung und Austausch ein Bewusstsein für die deutsch-mosambikanische Geschichte schaffen. Der Auslöser für unsere Gründung war der brutale Einfall von bewaffneten Milizen in der Provinz Cabo Delgado und die Vertreibung und Gewalt gegen die Bevölkerung von Cabo Delgado. Ogumana e.V.  setzt sich für die Unterstützung der Menschen aus Cabo Delgado ein, die immer noch auf der Flucht im eigenen Land sind und ihre Häuser und  Lebensgrundlage verloren haben. Dafür kooperieren wir mit verschiedenen Organisationen und Gruppen aus Mosambik und Cabo Delgado, die sich für die Unterstützung der Geflüchteten vor Ort einsetzen.

Wie arbeiten wir?

 Die Entwicklungen in Cabo Delgado sind sehr schnell und aus Deutschland oder anderen Teilen der Welt nicht immer einfach nachzuvollziehen und einzuordnen. Hinzu kommt, dass die Geflüchteten an vielen verschiedenen Orten in Mosambik verteilt sind und nicht immer klar ist was vor Ort benötigt wird und wie wir es ihnen am besten zukommen lassen können. Aus diesem Grund stehen wir im engen Austausch mit Kundeleya aus Mosambik. Eine Organisation von jungen Menschen aus Cabo Delgado, die gegründet wurde, um Geflüchtete aus Cabo Delgado zu unterstützen.

Wie kannst du helfen?

 Wir sind ein kleiner Verein, der auf Spenden und Mitgliedsbeiträge angewiesen ist. Gerne kannst du uns direkt Geld spenden. Natürlich würden wir uns auch freuen, wenn du Mitglied bei uns wirst. Falls du nicht in Berlin wohnst oder keine Zeit hast aktiv zu sein kannst du auch Fördermitglied werden und uns mit 5 Euro im Monat unterstützen.

 Willst du mitmachen?

 Wir freuen uns immer auf neue Menschen, die Lust haben den Verein zu unterstützen. Wir sind ein kleiner Verein von engagieren Berliner*innen und Mosambikanner*innen zwischen 18 und 60 Jahren. Schreib uns doch einfach und komm bei einem unserer Treffen vorbei.


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Selbstverständnis Ogumana e.V.
Wir richten uns mit diesem Selbstverständnis an unsere Vereinsmitglieder, Gäste*innen, Veranstaltende und alle, die mit uns Kontakt sind.
Werte:
Uns ist wichtig, dass das Team von Ogumana die Grundwerte aus diesem Selbstverständnis teilt. Darüber hinaus gehende Heterogenität/Vielfalt finden wir gut.
Wir sind parteipolitisch und konfessionell unabhängig.
Wir akzeptieren unterschiedlicher Glaubensrichtungen und Lebensentwürfe.
Ein sensibler, kritischer und reflektierter Umgang mit Machtverhältnisse (insbesondere    Rassismus) ist essentiell für unsere Arbeit. Wir sind bemüht, Privilegien solidarisch zu nutzen.
Diskriminierungen (Rassismus, Sexismus, Klassismus, Antisemitismus, Antiziganismus,       Altersdiskriminierung etc.) werden in Ogumana nicht toleriert. Eine antirassistische Grundhaltung ist Voraussetzung für die Mitarbeit in Ogumana. 
Wir lehnen rechtspopulistische, nationalistische, völkische und menschenfeindliche Haltungen und Organisationen jeglicher Art ab. Ebenso alle Initiativen, Einzelpersonen, vor allem die der extremen Rechten. Personen, die solchen Positionierungen zustimmen, sich entsprechend verhalten und sich queer- feindlich äußern, müssen mit Ausschluss vom Verein rechnen. Sie positionieren sich damit gegen Personen(gruppen), die wir im Verein sicher wissen wollen und deren Mitgliedschaft wir ausdrücklich unterstützen. 
Ideologien, die auf der Ungleichheit aufbauen sowie (Mikro-)Aggressionen in Sprache und Verhalten, sowie Verallgemeinerungen bekommen in Ogumana keinen Raum geboten.
Wir sind uns der hierarchischen Machtverhältnisse in der Welt und der Kolonialgeschichte bewusst. In unserer Arbeit versuchen wir dieser aktiv entgegen zu wirken.
Arbeitsweise:
Ziel des Vereins ist es die Repräsentanz der Mosambikanischen Community in Deutschland zu stärken. In der Praxis bedeutet das für uns, dass die Mehrzahl der Vorstandsmitglieder einen Mosambikanischen Hintergrund hat. Bei Fragen bezüglich der Kultur und Lebensgesichte ist es uns wichtig, den betreffenden Menschen den Vortritt zu gewähren.
Transparenz ist dem Verein wichtig. Seine Sitzungen und Treffen sind öffentlich. Wir denken, dass Vertrauen eine entscheidende Rolle spielt. Um dieses Vertrauen herstellen zu können, verpflichten wir uns zu einer verantwortungsbewussten, kritikoffenen und nachvollziehbaren Arbeitsweise. Alle Informationen der Vereinsarbeit sind grundsätzlich offen und für Interessent*innen zugänglich. 
Alle Mitglieder verpflichten sich zu einer laufenden und nachvollziehbaren Abrechnung aller Ausgaben. 
Wenn möglich, wird auf bestehende Ressourcen von Vereinsmitgliedern zurückgegriffen, anstatt Neuanschaffungen zu tätigen. Als generelles Prinzip gilt für uns die Einsparung möglichst vieler Kosten zum Zwecke einer effektiven Weiterleitung von Geldern in unsere Partnerprojekte.
Wir sind ein Ort mit basisdemokratischen Strukturen, das bedeutet Entscheidungen möglichst gemeinsam zu und flache Hierarchien zu etablieren und dabei einen einladenden Raum schaffen, der alle willkommen heißt und zur Mitgestaltung anregen soll.
Gleichberechtigung aller Geschlechter und wenn möglich Parität in leitenden Funktionen ist uns wichtig
Wir arbeiten alle ehrenamtlich im Ogumana. Die Motivation sich im Verein zu engagieren, darf keine finanziellen Interessen haben.
Ein solidarischer Umgang miteinander ist uns sehr wichtig. Wir sind bemüht, mit allen Menschen wertschätzend umzugehen. Das bedeutet für uns, dass wir einander respektvoll zuhören und uns nicht vorverurteilen.
Wir möchten Kritik ernst nehmen und versuchen uns Arbeit kritisch zu reflektieren. Dabei versuchen Kritik konstruktiv und wertschätzend zu formulieren und ebenso mit ihr umzugehen.
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